4
Nov
2011

Last Days in Singapore

So, das wird wahrscheinlich fast keiner mehr lesen, da mein Eintrag viel zu spät kommt :). Aber da ich mir den Kram hier auch ausdrucke als kleine Reisebeschreibung, ist es zumindest für mich noch nützlich.
Also, die letzten 3 Tage in Singapur.

Freitag:
Den kompletten Tag im Zoo verbracht! Morgens um 9 direkt mit der MRT und dem Bus zum Zoo gefahren.
Naja fast direkt, zwischendurch nochmal im Footcourt für ein zweites Frühstück gestoppt. Aber das musste sein, da das Hostelfrühstück nicht so üppig ist und wir sowieso nebenbei noch was für den Tag kaufen wollten.
Hab Kayatoast gegessen. Kaya ist eine Spezialität in Singapur. Es ist ein aus Kokos und Ei bestehender Brotaufstrich, sehr lecker. Danach gabs noch ne Runde Nudeln mit Currygemüse für mich und mit einer nach Zimt (aber lecker!) schmeckenden Wurst für Robert.
Danach haben wir noch was zum mitnehmen gesucht.
Das Problem: Mal wieder alles in Mandarin und bei den meisten frietierten Sachen dachte ich immer „hmm, wieder so ein Kram mit Fisch, ich will was süßes!!“. Haben dann einfach mal durchprobiert und auch ein paar frietierte süße Leckerein ohne Fisch gefunden.
Butterfly Bun (Lockerer Teig mit Sesamkörnern, total lecker), Yon Tiao (selber Teig, aber lange Stangen ohne Sesam) und Salted Bun (quasi eine Zimtschnecke nochmal fritiert, mjami).
Dann gings ab in den Zoo.... joa ziemlich cooler Zoo mit weißen Tigern und so Kram. Das tolle ist, dass man in den Tropen ist und so alle Tiere draußen in tropischem Wald gelebt haben. Sehr cool, sowas bekommt man in Deutschland natürlich nicht.
Danach waren wir noch im Nachtzoo! Der ging erst los als es Dunkel war und ist auch nur im Dunkeln offen. Normal wie ein Zoo aufgebaut außer das alle Tiere mit Lampen, die wie Mondschein wirken, angestrahlt werden. War sehr toll, da man viele Nachtaktive Tiere gesehen hat, die auch mal aktiv waren. Im normalen Zoo liegt ja alles meistens einfach rum. Hier haben wir extrem aktive Hyänen und andere Tiere gesehen, sehr toll!
Nebenbei gabs als Abendessen auch noch Snacks. Da am Freitag Lichtfest der Hindus war (überall Licht und die sind so typisch Indisch angezogen, haben sogar 3 geschmückte Elefanten gesehen), gabs im Zoo viele indische Stände.
Sambosa, Kartoffeln mit Erbsen und Curry in Teig fritiert, Vadun, herzhaftes Gebäck mit Grünzeug, naja, und Curry Puff, Hackpastete im Blätterteig, mjami, waren unser Abendessen.
Sind dann etwas früher gegangen, da wir keine Ahnung hatten wann die letzte MRT fuhr und wir nicht in Singapur im nirgendwo (der Zoo ist außerhalb) stranden wollten (die MRT fährt nachts nicht).

Samstag
Ab geht’s Stadt besichtigen! Samstags haben wir extrem viel angeschaut. Little Malaysia nochmal ausführlich. Sehr schöner Stadtteil, der uns extrem gut gefallen hat. Überall leichter arabischer Touch.
Dann gings nach Little India. Extrem geil. Unser Lieblingsstadtteil. Totales Leben, extrem viel los. Laut, bunt, viel Verkehr, überall Läden..... wahnsinn. Hier haben wir uns dann den ganzen Tag aufgehalten und Sonnenbrillen für 1€ und Uhren für 2,50€ gekauft :). Hier gabs sogar TimTams 50% billiger als in Australien, wahnsinn.
Kulinarisch gabs dann natürlich Indisch.
Prata, ein rechteckiger Pfannkuchen mit Ei oder Schoko oder Bananen oder oder oder, und Thosa, ein Fladen mit Hackfleisch und Curry bzw. anderer scharfer Soße. Extrem lecker und natürlich wieder total billig :).
Ich hab mich dann noch an indischen Süßigkeiten probiert, keine gute Idee. Das ist purer Zucker als Brocken mit ein paar Geschmacksstoffen, nicht wirklich lecker.
Schließlich haben wir nachmittags unsere lustigeste Bestellung in Singapur gehabt.
Waren in einer chinesischen Garküche wo keine Bezeichnungen an den Speisen waren.
Man hat einen Teller Reis bekommen und wir haben dann einfach auf die Beilagen gezeigt die wir haben wollten und haben dann mit den Fingern „1“ oder „2“ gezeigt. Danach wurde was auf chinesisch gefragt und auf Soße gedeutet. „Nicken, Lächeln“ und Zahlen. Zahlen war auch einfach „5 Dollar Schein geben und auf Rückgeld warten“.
Insgesamt wars dann mal wieder sehr lecker, besonders die Soße hatte uns es angetan.
Abends gabs noch Indonesisches BBQ, extrem lecker, Singapur Eis mit roten Bohnen und anderen Kram (gewöhnungsbedürftig) und dann ab nach Hause.

Abends waren wir noch im Rotlichtviertel, was ähnlich wie die Reeperbahn sein sollte. Das war krass. Soviel los war noch nie in Singapur. Die Bürgersteige waren überfüllt, eine Fahrbahn wurde dann zum Bürgersteig umfunktioniert. Alle Restaurants hatten solange den Bürgersteig mit Tischen und Stühlen voll gepflastert, wie sie Plätze gebraucht haben. Teilweise gabs Tische 100m vom Restaurant entfernt und noch immer alles überfüllt.
Haben wir natürlich auch mal wieder ausprobiert :). Robert hat Seafood dumpling with Spinatwedge gegessen. Ein Knödel aus Seegras mit Spinat und Fisch, mjami. Ich hab Steam fried Tianjin meatbun gegessen. So ein chinesischer Hefekloß mit Fleisch drinne.
Geylang, das Rotlichtviertel, war ca. 2km die Geylangroad und 2 Parallelstraßen groß. Sind fast alles abgelaufen und haben das Licherspektakel und die total überfüllten Bürgersteige genossen.

Sonntag
Qantas am Boden, alle Flüge gestrichen. Dedöööööö. Sind dann direkt morgens zum Flughafen und haben nach 3 Stunden an der Schlange anstehen (3 Qantasleute waren am Schalter -.-) einen Flug mit Singapurairlines am selben Abend bekommen. Gepäck eingecheckt und ab in die Stadt.
Die Challenge hieß: Sebastian muss 40$ in 7 Stunden veressen. Ich habs nicht geschafft......
Nach dem 2 Frühstück, 1 Eis und einer riesen Schüssel Suppe zum Mittagessen hatte ich 6 Gerichteprobiert, Robert 2, und war noch weit von meinem Ziel entfernt.
Nachdem wir uns noch den Finanzdistrikt und Chinatown angesehen haben (naja, Hochhäuser und Chinatown war nicht sooo schön und teilweise leider sehr touristisch) sind wir wieder in unseren Lieblingsstadtteil geflüchtet, Little India.
Da wars dann, dank Sonntag, noch voller. Allerdings waren alle Leute männliche Inder und nach Chinatown war das wie in einer anderen Welt.
Sind dann noch durch die Straßen geschlendert, inzwischen wars Dunkel, und uns von den Massen einfach Treiben lassen.
Nach einem leichten Abendessen (Nasi Goreng für Robert, 2 Pratas und 2 Lassis für mich) gings dann auch zum Flughafen und ab nach Hause.

Da ist unser Urlaub auch schon um. Ich hoffe ihr habt das Lesen genossen. Und ja, ich hab weder Wert auf groß/kleinschreibung gelegt noch sonst irgendwie linguistisch fein geschrieben, ich hoffe man hat verstanden was ich gemeint habe :)

27
Okt
2011

Singapur, essen bis der Arzt kommt

Bubur, BBQ Chicken Pau, Sesambällchen, Glasnudeln und Kokosreis mit Gemüse und Fisch, Bandong, Chocoice, Murtabak Mutton und Beef, Hefeteilchen mit Schokoraspeln, Durianeis, Durianshake, Mangostaneshake, arabischer Pfefferminztee, Shisha mit Zimt uuuund eine deep fried banana

Das Menü für den ersten Tag von heute. Hat ca 20 Dollar pro Person gekostet und wir waren gut gesättigt

Aber der Reihe nacht.

Flug Singapur Sydney war recht langweilig. Hatten keinen A 380 (hab mich aufgeregt) aber dann rausgefunden, dass es sowohl Cocktail als auch Bier gratis aufm Flug gibt. Und man darf auch 2 Sachen auf einmal bestellen.... :D Ende vom Lied waren ein paar Bierchen, ein Rotwein und Bloodymaries für Robert und mich. Nebenbei nach Film geschaut.... naja fliegen eben

In Singapur am Airport dann erstmal nen Schlafplatz gesucht, weil unser Hostel erst ab Donnerstag Abend gebucht war. Hatten beim Suchen dann auch etwas angst vor der Security. Hier gibt’s ja Todesstrafe für jeden Drogenkurier, Geldstrafen liegen alle bei 500$ und höher usw......

Aber ging alles gut, nach 4h Schlaf dann ab in die Stadt. Wollten Singapur beim aufwachen erleben..... ja irgendwie sind die Leute spätaufsteher! Um 6:30 waren wir im Finanzdistrikt (Downtown!) und es war nix los..... wirklich gar nix. Haben dann paar Fotos geschossen von Singapurs Attraktionen (so ein Drachenkopf und Singapur Marina, ein Affengeiles Hochaus, bestehend aus 3 Hochhäusern und einem Dach. Da will ich nochmal hoch)
Ab 8 Uhr gings dann ganz langsam mal los mit den ganzen Leuten, die primär mit dem Taxi oder U Bahn ankamen.

Dann hatten wir natürlich erstmal Hunger und haben nach was zu essen gesucht. Auch hier wieder, alle Bäckerein etc. erst um 8:30 aufgemacht.... Da haben wir uns gewundert ob die Geschäftsleute nicht wie in Sydney oder Brisbane morgens sich was zu essen kaufen und fanden IHN, den Foodcourt.
Nur ein Wort: UNBESCHREIBLICH!
Man stelle sich vor: Etage einer Parkgarage voll mit dreckigen Plastiktischen und Stühlen. Dann dazwischen immer in Reihen kleine Läden ca 2 Meter breit und 3 Meter tief. Ca. 60 Foodcourtläden von denen 50% offen waren. Überall saßen Businessleute rum und haben Suppen gelöffelt, Reis gegessen und Fladenbrot gegessen.
Wir waren total überfordert: 30 potentielle Läden, davon die Hälfte locker nur in Mandarin oder Malaysisch und die andere Hälfte nur mit Gerichten die man nicht kannte.....
Nach 10 Minuten dann einfach zu einem Laden gegangen, auf den „Nudelsalat“ gezeigt und gesagt „Can I have some of this?“
Der Kerl hat direkt gemerkt, das er es mit Ausländern zu tun hat und hat uns 2 Teller voll mit Nudelsalat, Kokosreis mit frischem Fisch und Tintenfisch usw. gemacht. Das ganze hat dann 4,50$ gekostet, also rund 3 Euro. Dann kam schon direkt einer vom anderen Laden und hat uns gefragt was wir trinken wollen....
Total angetan von dem Preiswerten Essen (es war extrem lecker) haben wir dann direkt was zu trinken bestellt. Robert hat ins Klo gegriffen und nen extrem süßen Pink milchigen Pamps zum trinken bekommen. Ich nen geilen Eiskaffee :D.
Apropos Ausländer: Robert läuft im Achselshirt rum und ich bin einfach mal 2 Köpfe größer als der Rest und hab nen 4 Wochenbart.... man kann sagen wir fallen auf. Gab schon mehrmals Kinder die uns entgeistert angeschaut, eine sehr interessante Erfahrung.
Hostel ist ganz ok, muss man nicht drüber reden, gibt wichtigeres. Es liegt im Malaysischen viertel und das is muslimisch, ergo gibt’s jede Menge muslimisches Essen hier..... :)
Da haben wir in einem Laden Murtabak gegessen. Das ist eine Art Pfannkuchen mit hackfüllung und zusätzlich noch was obendrauf. Chicken oder Lamm oder sonstwas. Lecker!
Anschließend mal Little Malaysia angeschaut und die ganze Gegend zu Fuß erkundet. Die größte Moschee Singapurs ist 2m von unserer Haustür entfernt, da wollen wir auch mal reinschauen.
Sonst gibt’s jede Menge Geschäfte. Ich weiß gar nicht, wer da alles einkaufen will. Vorallem wer kauft vertrockneten halb vergammelten Fisch und sowas (naja Robert wollte einen probieren).

Chickenfeet haben wir aber noch nicht gefunden!

Sonst gibt’s hier ohne Ende Malls, wo dann immer ein Foodcourt dabei ist, in dem es die exotischsten gerichte gibt, die sich alle sehr lecker anhören.
Da mussten wir uns natürlich mit Sesambällchen und chinesischen Hefeklößen (Pau's) stärken und einen Kaffee für 60cent trinken :D

Schließlich haben wir noch einen total abgefahren Markt gefunden. Man stelle sich ein Ikea mit 3 Etagen vor. Jetzt nimmt man die Gänge alle raus bzw. stellt sie voll. Nun sind die Ikeaprodukte entweder essen oder Klamotten. Fertig ist der riesige Basar//Markt Bugis Markets. Also da müssen mehrere hunderte Geschäfte drinne sein, ohne Witz. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Total abgefahren und total voll. Ich freue mich shcon, wenn wir da am Sonntag unser letztes Geld aufn Kopf hauen. Dann wird der Markt extremst voll sein.

Natürlich wollten wir auch die Gesundheit beim Essen nicht zu kurz kommen lassen und haben nach exotischem Obst gesucht, und gefunden.
Durian: Die Frucht darf nur verpackt verkauft werden, weil sie nach Kloake stinkt (hab ich gelesen und ja, es stimmt. Es gibt extra Durian Stände) aber da sie extrem gut schmecken soll, haben wir sie mal probiert. Fehler! Die schmeckt wie süßes Popcorn mit zuviel Knoblauch und noch was undefinierbarem. Das war das erste Gericht/Getränk was wir nicht geschafft haben zu trinken.

Unbedingt wollten wir auch Mangostane, Rambutan und Pulatan probieren. Leider ist momentan keine Saison und wir kommen nicht an den Kram ran :(.
Immerhin einen Mangostaneshake gabs aber der hat verdächtig nach normaler Mango geschmeckt.

In a nutshell: Ankommen, essen, Gebiet ums hostel anschauen, essen, schlafen

Aber das ist genau das was wir wollten. Eine asiatische Stadt mal richtig kennen lernen und da essen, wo die einheimischen essen. Und nicht in teuren Restaurants.
Und das ist uns heute durchaus gelungen.

Morgen geht’s in den Zoo und Nachtzoo. Auf der U Bahn fahrt in den Zoo lässt sich sicher noch die eine oder andere leckerei aufstöbern.

Jetzt muss ich mal schlafen gehen, bin schon etwas länger wach :).

Ich hoffe der Text ist verständlich, aber ich denke es kommt rüber wie fasziniert ich und robert von der cuisine der singapurer sind.

Bis dann
PS: hab 4kg abgenommen in den letzten 10 wochen, also hab ich nen freifahrtschein zum essen
achja burbur hab ich fast vergessen. arabischer nachtisch. wir dachten erst das wäre "sputum" ;). So eine weiße schleimige flüssigkeit mit brocken drinne, lauwarm.
es war kokosmilch mit reis und süßkartoffeln. abartig lecker. das gibts morgen wieder als snack zwischendrinne. sonst werds rote und weiße drachenfrucht geben und was wir so finden
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marina

26
Okt
2011

Sydney

So, da sind 3 Tage in Sydney auch schon wieder rum und es geht langsam gen nachhause (mit nem kleinen zwischenstop ;) ).
Sydney ist eine coole Stadt und 3 Tage sind definitiv zu wenig um sie zu erkunden.
Aber erstma noch zum Hostel (schreibe gerade Blog offline vor, deswegen weiß ich nich mehr genau was ich geschrieben hab).
Ist eines der billigsten Hostels in Sydney und hat eine verdammt geile Lage. Direkt in Kings Cross dem Rotlichtviertel, was aber auch eines der Partyviertel in Sydney ist. Ohne ende kneipen, restaurants, cafes, sex shops und imbissbuden. Man kann zu jeder Tages und Nachtzeit hier lang laufen, es ist immer was los.
Der billige Preis des Hotels erklärt sich wohl durch sein „inneres“. Alles sehr klein und eng. 1 Bad für nen 10er Dorm und pro Etage gibt’s noch eine Dusche und ein Klo. Da sind wartezeiten vorprogrammiert. Und durch den hohen durchlauf leidet auch die Hygiene.
Unser Bad riecht eher wie die Milchsäurebaktieren auf Agarplatten und wenn man eine Schimmelpilzallergie hätte, würde man wohl schon im Krankenhaus liegen :D.
Zusätzlich sind hier primär Südländer. Was an sich cool ist, endlich mal keine deutschen!
Aber die wohnen daheim alle noch bei mama. Keiner spült irgendwas ab, alles bleibt einfach rum liegen....... Die Putzfrau, die morgens hier alles sauber macht, will ich nicht sein.
Aber insgesamt ist das hostel schon in Ordnung. Für Sydney spottbillig (18$ pro nacht) und die lage ist genial. Da wir sowieso kaum im hostel sind fällt auch der rest nicht so auf und ich bin durch meine wg ja sowieso abgehärtet..... von daher, wir würdens wieder nehmen.

Nun aber zu Sydney:
Riesige Stadt mit sehr großer Skyline. Da wir nur 2 volle Tage und 2 halbe hatten, wobei beide halbe Tage fast für an und abreisevorbereitungen drauf gingen, waren wir effektiv eher 2 tage in Sydney unterwegs.
Sonntag angekommen und noch bissel in Kings Cross und Paddington umgeschaut. Paddington ist ein anderes Kneipenviertel, direkt neben Kings Cross. Dabei haben wir dann ein gigantisches Cricket Station gesehen → welcher mensch will bitte ein cricket spiel sehen?!
Naja..... aber die wohnhäuser in den Stadtvierteln sind sehr ansehnlich. Ähnlich wie bei „hippen“ berliner stadtvierteln sind alte häuser neu renoviert und es wohnt eher der höhere mittelstand hier.
Die häuser haben oft einen viktorianischen einschlag. D.h. Es sind Reihenhäuser mit 2-3 Stockwerken, vorne ein kleiner Balkon und dann total viel verziehrt mit Eisenornamenten. Verschiedene Blüten, Zäune mit extravaganten Spitzen usw. sieht klasse aus!
Sonntag abend haben wir dann noch All Blacks gegen Frankreich im Pub geschaut. Die All Black wurden Weltmeister und im Pub gings mehr ab als bei den australischen spielen, die wir davor geschaut haben, warum auch immer.
Sonntag war dann Downtowntour. Bei 30°C und blauem Himmel haben wir den botanischen Garten (schön!) und alle anderen Sehenswürdigkeiten (Opera, Harbour Bridge, The Rocks und die ganze Innenstadt mit Malls und Geschöften) angeschaut.
Toal geil! Saßen 30 Minuten im botanischen Garten und haben nur auf das Opera House mit Harbour Bridge im Hintergrund und Fährhafen (hört sich doof an, aber der is auch cool) geschaut.
Dann natürlich auf die Bridge gelaufen, im historischen Viertel von Sydney (the rocks) und in downtown gewesen. Downtown ist extrem groß, wenn man alle querstraßen und längsstraßen ablaufen und sich alle malls etc nur mal anschauen will, ohne was zu kaufen, braucht man schon über nen Tag.
Alles sehr lebendig und voller leben. Genau wie ich mir aus den ganzen amerikanischen serien (friends, big bang theory, himym usw.) eine riesige Großstadt vorgestellt habe. Überall Essensangebote, Foodcourts und geschäfte für einfach alles.
Und dann etwas von downtown weg sind stadtviertel mit ganz normalen kleinen häusschen wo die leute wohnen.
Hab dann auch mein erstes mal sushi gegessen in einem food court.... naja schmeckt halt wie fisch und reis. Wenn man den richtigen Fisch nimmt, schmeckts schon lecker.
Dienstag wollten wir dann mal eine längere Wanderung machen. Von Manly Beach bis zur Spit Bridge..... ja nur gut das die Temperatur um 10°C gesunken ist und es geregnet hat.
Zuerst sind wir mit der Fähre nach Manly. Auch sehr geil! Für 6$ auf die normale Fähre und dann schön den Hafen angeschaut, wahrscheinlich wie ein Touriboot, nur eben viel billiger.
Da Manly am offenen Meer liegt (die Innenstadt liegt in der Bucht und die Sydneyer Bucht ist riesig und sehr gut geschützt) wars gleich noch mehr regen und ohne ende wind.
Was ein glück, dass wir Montag und Dienstag nicht getauscht haben, sonst hätten wir bei Sprühregen die Stadt erkunden müssen, was natürlich extrem nervig wäre, gibt ja kaum malls und überdachte fußgängerwege und hätten nur Sonnenschein und schönes wetter bei der wanderung gehabt -.-. So hatten wir wenigstens Spaß!
Bei diesem Wetter sah Manly dann auch eher scheiße aus, wäre bei Sonne sicher anders gewesen. Aber nun gut das wetter kann man nicht beeinflussen.
Wenns heute abend noch aufklärt (es ist gerade Dienstag abend wo ich schreibe) dann gehen wir nochma zur Opera und schauen uns die Innenstadt mal bei Nacht an.

Alles in allem Sydney ist ne coole stadt und ich hätte gerne mehr zeit gehabt mich umzuschauen und hier durchzuessen.
Aber Singapur ruft und das wird sicher nicht weniger cool.

Werden in Singapur wohl am Flughafen pennen die erste nacht und dann das gepäck zum hostel bringen.
Sonst steht bis jetzt „nur“ Innenstadt, Chinatown, little India, little Malaysia, Zoo, Nachtzoo und Kneipenviertel in Singapur an. Und natürlich essen, essen, essen.
Ich geh nun kochen, heute gibt’s Pasta mit Soße. Wir haben schon alle australischen Dollar in Singapur$ umgetauscht und für mehr hats nicht gelangt :D.

23
Okt
2011

Sydney

Soooo letzte Station Sydney. Endlich da und endlich mal wieder Internet. Hab mal alle Blogeinträge von der letzten Woche nachgeschoben. Ist chronologisch, also gaaanz unten bei

"Burleigh Heads" anfangen

letztes ist dann Katoomba!

Sydney werde ich wohl Mittwoch am Flughafen hochladen und Singapur dann Sonntags vorm Abflug.

Kurzes Statement aus Sydney:
Geile Stadt nur Hostel ist dreckig wie meine WG (wer die kennt :) ) aber solange coole leute da sind passts schon.

achja und ich bin (noch) gesund, wahrscheinlich bis wir morgen sushi essen gehen.

Port Macquarie

Ankunft: 5:50 morgens, Wetter: Kalt!, Stunden im Greyhound geschlafen: 2
Die Ankunft im Port Macquarie war also ganz nach unserem Geschmack ;).
Haben dann erstmal aufm Pier im Schlafsack gefrühstückt und gewartet bis der Campingplatz aufmacht, Camping Site gebucht und erstmal noch ne Stunde gepennt.
Danach gings dann ans Stadt erkunden.
Port Macquarie ist eine recht schöne Kleinstadt mit ca 35.000 Einwohnern. Was auffällt sind die vielen Klinkerbauten, die wir sonst in Australien noch gar nicht gesehen haben. Mir hats sehr gut gefallen, nicht so touristisch hier, eher ein Ort für viele australische Rentner, die wir auch in Haufen gesehen haben.
In der Stadt gibt’s ein Naturschutzgebiet, in dem wir eine kleine Wanderung gemacht haben. Hat ein bisschen an den Busch erinnert, allerdings gabs für die faulen Leute betonierte Wege.
Uuuuuund da hier viele Eukalyptusbäume waren haben wir nach Koalas Ausschau gehalten...... und endlich welche gefunden! Damit ist nun alles abgehakt was man noch sehen könnte (Salties werde ich wohl nie sehen :( ). An sich sind Koalas auch nicht sehr spannend. „Ein Fellknäuel, das irgendwo im Baum hängt“ (Zitat Robert). Das wars dann auch. Aber egal, wir wollten sie sehen und haben es geschafft.
Dann waren wir noch in einem totalen special Haus! Das wurde schon 1880 gebaut und ist total alt und eine unwahrscheinliche Attraktion....... ja die Australier haben was Geschichte angeht eine sehr süße Meinung von „alt“ und „historisch“. Es war einfach ein Haus wo schon 3 Generationen drinne gelebt haben.... wahnsinn......
Schließlich möchte ich noch die Landschaft erwähnen. Ähnlich wie in Byron Bay gibt’s Steilküsten mit einer spektakulären Brandung. Da das Great Barrier Reef schon zuende ist, ist die Brandung hier sehr viel stärker als in allen Städten nördlich von Brisbane. Zusammen mit einer felsigen Küste ergibt das malerische Steilküsten. Sehr nett anzusehen wenn man auf dem Strandwanderweg lang läuft.
Wale gabs auch in der Entfernung wieder zu sehen und dank Robert seinem Fernglas konnten wir sogar ein bissel was erkennen.
Morgen um 5:50 am 21 Oktober geht’s in die Blue Mountains. Da wird’s dann sicher noch kälter * bibber*.

Noch einen kurzen Zwischenbericht vom Cookie Marathon: Wir versuchen soviele Cookie Sorten wie möglich zu testen.
TimTam normal, TimTam Honeycomb, Kingston, Chocoholics, ChocChip Cookies, Cookies mit Snicker, Cookies mit Mars, Choc Cream Cookies
ICH LIEBE DIE AUSTRALISCHE COOKIES!
Noch probieren wollen wir: Lemingtons, Banana bread und was wir noch so finden

Katoomba

Sind von Port M. mim Greyhound nach Sydney und da mit nem Zug in die Blue Mountain gefahren.
Katoomba ist mehr oder weniger der primäre Ort für Touris, da hier ein paar Attraktionen/Sehenswürdigkeiten sind.
Also nach Katoomba, Campingplatz gesucht (ich hasse Gebirgsstädte, man glaubt es nicht, aber da muss man ständig hoch und runter laufen) Kram aufgebaut und erstmal zum Aldi gegangen :).
Aldi ist noch günstiger als Coles und Woolworth, dafür allerdings sind die Öffnungszeiten knapper und es gibt keine Tüten. Sonst sieht der Aldi vom Aufbau her genauso aus wie der Aldi (Süd) in Deutschland.
Nebenbei erwähnt: Statt einer Erkältung hab ich mir nun durch ein Smoothie oder die Fish&Chips und durchs Surfen eine Magen-Darm-Verstimmung und eine „ich muss alle 30 Minuten pinkeln Blase“ geholt. Natürlich optimal wenn man gerade im Bus unterwegs ist.
Also versucht zu schlafen und ständig aufs Klo gelatscht.
Robert hab ich damit auch genervt, weil ich auch nachts alle 2h mal pinkeln gegangen bin und das im Dunkeln mit dem ausm Schlafsack kommen sehr geräuschvoll wird.
Roberts Tip: Bananen oder Schokolade mit viel Kakao stopfen.
In Sydney weder das eine noch das andere gefunden, also schnell ne Tafel Milchschokolade reingewürgt und danach lecker Baguette pur, während Robert genüsslich sein Baguette mit Salami, Nutella, Erdnussbutter oder Käse belegt hat.
Nun ja, die erste Nacht in Katoomba war dann auch nicht so erholsam. Zusätzlich ists in den Bergen sau kalt(!), sodass wir etwas gefroren haben.
Aber ich will nicht rumheulen, bin trotzdem gewandert, lebe noch und außerdem ist Katoomba das letzte ma Zelten, also genießen!.
Also die Blue Mountains:
Extrem Spektakulär! Also da muss man hin, wenn man sowieso in Sydney ist. Die Städte liegen alle auf einem Sandsteinplateau, das am Rand steil abfällt. Am Rand geht’s sicher 100m fast senkrecht Bergab in eine Art Tal, das voll mit Eukalyptuswald ist.
Durch die viele Sonne verdampft Eukalyptusöl und es entsteht ein blauer Nebel, daher Blue Mountains.
Touristisch wie das alles ist gibt’s Bergbahnen und Seilbahnen über das Tal bzw. hinab.
Wir natürlich hinab und hinauf gewandert. Das ging über 2 Wege die Furber Steps (1040 Stufen) bergab und der Giant Stairway (930 Stufen) bergauf. Bergauf gehen war massivst anstrengend und es kamen alle 2 Minuten Leute entgegen. Zum Glück sind die Stufen immer nur für 1 Person ausgelegt (teilweise sind die an die Felsen genagelt, man hat als freie sich 100m nach unten), sodass man immer an „Ausweichstellen“ warten musste. War aber eigentlich ganz gut, da man sowieso total aus der Puste war.
Im Tal gabs dann Boardwalks durch den „Regenwald“. Naja touristisch eben, teilweise war der Boardwalk sogar mit Teppich ausgelegt, damit es nicht so rutschig ist! Nachdem man in Nordqueensland im richtigen Regenwald auf Pfaden langgewandert ist, war das eher amüsant (um mal hier den Angeber raushängen zu lassen. Aber auf einem Bohlenpfad 1m über dem Boden laufen ist nun wirklich keine Regenwalderfahrung).
Die Wanderung war aber sehr schön, da man oft eine gute Aussicht auf den Sandsteinabbruch hatte.
Die Krönung waren dann die 3 Sisters. Das sind 3 Felsblöcke, die nebeneinander liegen und ca. 60m aus dem restlichen Sandstein herausragen. Sehr imposant und auch der Magnet für alle Touristen. Die Aussichtsplattform für die 3 Sisters war mit Asiaten und Deutschen überlaufen.
Trotzdem ein lohnender Aufenthalt 2h entfernt von Sydney.
Morgen geht’s dann mit dem Zug nach Sydney und am Mittwoch dann nach Singapur.
Bis dann

Byron Bay

Zunächst einmal weitere Verluste: Meine Sonnencreme, meine Isomatte hat ein Loch und was uns am härtesten getroffen hat: 1 Teller, Müslischüssel, Spork (Spoon, Fork, Knife in einem). Damit war nur noch 1 Teller, 2 Becher, 2 Messer und 1 Gabel über. Haben wir natürlich erst beim Kochen gemerkt „sach ma weißt du wo unser kram ist?“ „ne keine ahnung“ „mist“.... nun leben wir mit Plastikgeschirr.
Nun aber zu Byron Bay.
Die Stadt hat uns wirklich positiv überrascht. Wir dachten an ein Art Burleigh Heads 2, aber Byron Bay hat noch seinen eigenen Charme.
Zum einen gibt’s keinerlei Hotelbunker, wahrscheinlich verboten so etwas zu bauen, und an dem (langen) Strand war zu unserer Überraschung recht wenig los. Zwar hat man einige Surfer und auch Badegäste immer gehabt, aber es war nie wirklich voll (im Gegensatz zu Burleigh Heads, wo am Strand nicht mehr viel Platz zwischen den einzelnen Handtüchern gewesen ist).
Ganz Byron Bay besteht aus ganz normalen kleinen Häusschen. Auch das Touristische ist sehr nett verpackt. Zwar gibt’s auch hier ohne Ende Surfshops, Fastfood und sonst was, aber alles ist auf „cool“ „stylish“ und „alternativ“ getrimmt, sodass es eher aussieht wie in einer normalen Innenstadt, keine völligst übertriebene Werbeanzeigen o.ä.
Zusätzlich ist das Gebiet, in denen es Angebote für Touris gibt, recht groß, sodass sich alles etwas verläuft.
Byron Bay hat also seinen eigenen Charme noch behalten und es war sehr schön mal durchzuspazieren.
Die Landschaft außenrum ist übrigens auch noch sehr gut zu sehen. Byron Bay hat eine Felsküste und es ist alles grün mit saftigem Gras, leicht Hügelig und an der Küste relativ Schroff.
Eine total andere Landschaft im Gegensatz zu den tropischen Städten wie Airlie Beach, Cairns.
Haben sogar eine (Berg)ziege gesehen, die an der Felsküste gegrast hat.
Schließlich waren wir endlich auch mal surfen.
Zum Surfshop „hi, wir brauchen 2 Surfbretter für totale Idioten/Anfänger“ und dann einfach in die Wellen gestürzt.
Nach ~1 Stunde standen wir dann auch unsere erste Welle! Kamen uns dann auch richtig Profimäßig vor mit rauspaddeln, auf eine gute Welle warten und dann zaaaack auf der Welle gen Strand reiten. Allerdings waren unsere Wellen halb so groß :D.
Ich hab mich mal an den richtigen Wellen probiert und mich hats einfach immer umgerissen.
Unfälle sehen von außen recht spektakulär aus.
Die Brandung hier ist vlt 2-3 Meter hoch, sieht total Hammer aus. Wenn man von so einer Welle dann begraben wird und das Surfboard in die Luft schießt (passiert immer) dann sieht das schon wie ein krasser Stunt aus. In Wahrheit wird man nur Unterwasser ein bissel rumgewirbelt und taucht dann einfach wieder auf.
Alles in allem macht das Surfen richtig Laune, man sollte nur die Sonnencreme nicht vergessen (meine war weg, also keine neu gekauft, abends sah ich aus wie ein Leuchtturm im Gesicht. Am nächsten Tag hab ich dann doch eine neue gekauft).
Und der Wettergott mag uns nicht mehr so dolle, wir haben anscheinend unser Glück verbraucht.
Erste Nacht haben wir im Hostel geschlafen und die zweite auf einem Campingplatz (fetzt einfach viel mehr so ein Campingplatz) da hats dann morgens angefangen zu regnen und mittags beim Surfen hats auch noch mal ein bissel geregnet. Aber nun gut, kann man nix machen.
Nun geht’s nach Port Macquarie (oder so) und danach Blue Mountains, dann Sydney.
Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht regnen wird, da wir die nächsten 3 Tage auch noch Zelten.
Cheerio

Burleigh Heads

Suuuuuuuuuuuuuuurfen war unsere Intetion in Burleigh Heads.
Erstmal die Straßenschilder aufm Weg abgecheckt: 972km noch bis Sydney, dann sind wir an unserem Ziel.
Unterteilt wird das je nach Wetterlage in Burleigh Heads, Byron Bay und optional noch Port Macquire oder Coffs Harbour (die Bananenhauptstadt!).

Nach 3h fahrt kam auf einmal eine riesige Skyline in Sicht. So groß wie die von Brisbane „was zur hölle ist das für eine Stadt?!“
Es war Surfers Paradise und die komplette Skyline (mehr richtig hohe Gebäude als in Brisbane) besteht aus diversen Hotels. Zum Glück haben wir den Tipp Burleigh Heads bekommen und sind nicht in Surfers Paradise abgestiegen. Denn Surfers Paradise ist für unseren Geschmack wesentlich zu touristisch.
20km weiter wurden wir dann raus geworfen, Burleigh Heads.
Auch hier 3-4 Hotelburgen aber sonst eher niedrigere Häuser und 100m vom Strand entfernt fängt sogar eine „Stadt“ mit „normalen australischen Häusern“ an. Insgesamt scheint es so, als ob hier mehr inneraustralische Urlauber sind, die nicht ins hektisch über touristische Surfers Paradise wollen.
Haben mal wieder gecamped in der Nähe vom Strand (~100m) und dieses mal das erste mal Pech mit dem Wetter.
Während es in Hervey Bay nur beim Whale Watching geregnet hat und am Campingplatz trocken war, schüttet es hier gerade im Moment.
Am Nachmittag unsere Ankunft waren wir noch am Strand, blauer Himmel, kaum Wind und haben den Surfern zugeschaut. Heute (Montag 17 Oktober) wollten wir das selber auch machen.
Ergo früh ins Bett, früh raus... platsch platsch platsch.... es tropfte in unser Zelt :(.
Es pisst nun schon den ganzen morgen. Haben provisorisch unsere Sachen getrocknet, gepackt und nehmen nun den nächsten Greyhound nach Byron Bay.
Leider zu nass (haha) und zu kalt zum Surfen.
Aber positiv denken: Wer kann schon von sich behaupten an der Gold Coast mit ca 330 Sonnentagen einen Regentag erlebt zu haben? Wir haben mal wieder vielen Australienreisenden etwas voraus, Regen an der Goldcoast, wuhuuuuu :).
PS: Haben gestern noch etwas das richtige australische Leben kennen gelernt. Gestern war Halbfinale der Rugby Weltmeisterschaft und es haben die Wallabees gegen die All Blacks gespielt (für unwissende Australien gegen Neuseeland) quasi ein Regionalduell und sehr aufregend, da in der Vorrunde die Aussies von den Kiwis total weggeklatscht wurden und es ziemlich großes negatives Presseecho für die Aussies gab.
Haben mit australischen Rentnern aufm Campingplatz geschaut, Australien hat leider verloren.
Sehr Schade, da wird sonst das Finale in Sydney hätten sehen können. Wäre sicher wahnsinnig geworden mit Australien im Finale.

Naja bis dann, genieße gerade im Kaffe mein „Latte“ bei dem die irgendwie die Milch vergessen haben (größe ist ca. in viertel im Vergleich zu Deutschland)

17
Okt
2011

Nachts in Brisbane, wo sind meine Shorts?

Ja der Titel klingt lustig, aber uns ist etwas recht seltsames passiert in Brissie, sodass wir auch ein bissel froh sind wieder zu gehen :).
Aber erstmal zur Stadt. Nach einem großen Stadtrundgang und ausführlichem Skyline-bei-Nacht fotografieren kennen wir nun zumindest Innenstadt und nahe Umgebung grob.
Unser Tipp für Australienreisende. Brisbane ist auf jedenfall einen Zwischenstop wert.
Downtown ist recht groß und teilweise kam man sich so vor wie ich mir new york in klein vorstellen würde. Man geht an Geschäften vorbei und rechts und links türmen sich die Hochhäuser in den Himmel. In der Innenstadt ist auch noch relativ viel los, Bürgersteige sind voll, überall bunte Werbung für xyz.
Nach den ganzen kleinen Städten, die alle noch wesentlich kleiner als Dresden waren, kommt uns Brisbane, was eine Mio Stadt ist, noch größer vor als es wahrscheinlich ist.
Die Stadt ist nicht soooo alt (wie jede Stadt in Australien) aber trotzdem gibt es ein paar relativ alte Gebäude in der Innenstadt. Insbesondere Kirchen, alte Regierungsgebäude oder auch das Postoffice stehen mitten in der Stadt, umringt von gläsernen Hochhäusern und quietschbunter Werbung. Ein Gegensatz, der mir extrem gut gefällt.
Auch die Skyline bei Nacht, fotografiert von der anderen Seite des Flusses (die Skyline schmiegt sich wie bei vielen Städten an eine Schlinge im Fluss) ist Atemberaubend. So haben wir den ersten Abend mit Skyline fotografieren und ohne Stadtplan durch die Stadt tingeln verbracht)


Nachts sind auch besonders um unser Hostel herum (bei Chinatown) extrem viele Bars und Nachtclubs offen. Da wollten wir in der 2ten Nacht mal einen drauf machen

Jetzt beginnt eine etwas längere Geschichte:

Also wir sind in einem 8 Dorm Room:
Ich, Robert, 2 Britinnen, 2 Französinnen, 1 anderer Deutscher und ein Schotte.
Der Deutsche ist am 2ten Tag ausgezogen, dafür kamen dann 2 neue Österreicher. Denen wurde auch das Bett vom Schotten zugeteilt, von dem wir nicht wussten ob er da ist oder nicht.
Da gab es schon die ersten Verwirrungen wie nun die Betten verteilt werden, weil keiner wusste wer da ist und wer nicht da ist. Später hat sich rausgestellt, dass die Französinnen zwar gebucht hatten, aber was schief gelaufen ist und sie deswegen aus dem Zimmer musten.
Am ende schlief dann ein Waliser in dem einen Bett (ja ein Waliser, weiß die Hölle wo der her kam)
Die beiden Britinnen waren auch bissel komisch, lagen eher auf dem Boden und haben Klamotten und Unterwäsche (benutzte!) im ganzen Raum verteilt + eine Britin die Sonia hieß hat auch noch alle ihre Haare usw. im Klo hinterlassen.
Nun gut Hostel eben, war auch alles noch ok.
Am 2ten Abend kamen wir nun kurz abends ins Hostel um noch was aus dem Dorm zu holen.
Da saßen dann Sonia und 5 Freunde von ihr.
Mein Rucksack lag unter Roberts Spannbetttuch, seine Decke und Kopfkissen waren nass/verklebt mit sonstwas, ein geöffnetes Kondom lag auf dem Bett und alle privaten Sachen von Robert, die auf dem Bett lagen, waren zuerst einmal weg.
Die anderen gefragt ob sie denn wüssten was hier los war (wir waren nur 1h weg gewesen zwischendrinne) „neeein, keine ahnung. Also was ist das denn, nene wir wissen das nicht“ Ist klar......
Runter an die Rezeption, wieder hoch.... keiner mehr da......
Robert also seine Sachen gesucht, die von der Rezeption hat das Bett geputzt.
Uns war relativ klar, dass es wahrscheinlich ein Scherz war mit Wasser und Roberts Haargel, aber sicher waren wir nicht.
Robert hat derweil seine Sachen gesucht, Shorts waren aufm nächsten Dach, Zahnbürste ein Kosmetikkram war nicht zu finden (wir vermuten die Zahnbürste im walisischen Arsc...........)
Dann wollten wir auf die nette Sonia warten und fragen was die Scheiße soll, und das wir gefälligst alle unsere Sachen wieder wollen.
Als Sie dann irgendwann nachts kam und Robert sie zur Rede stellen wollte wurde sie total aggressiv, wir wüssten ja gar nicht ob sie es wäre, sie trifft keine schuld, wir sollen die fresse halte, fucking bastards usw usw usw.
Am nächsten morgen dann den Kram gepackt, mussten ja zum Greyhound.
Vorhang auf, ist Sonia wieder ausgetickt und hat den Vorhang zu gemacht, Robert Vorhang wieder auf gemacht. Dann war Schicht im Schacht. Sie ist total abgedreht und hat versucht Robert zu verprügeln und ihn auch mehrmals mit der Faust getroffen.
Total verrückte Situation kann man gar nicht in Worte fassen .... eine Frau zurückschlagen? Ne danke, was macht man dann? Robert wäre gerne ein Mädchen gewesen.....
Sie hatte dann genug und ist wieder ins Bett und hat nebenbei uns noch nett weiter beleidigt.
Wir haben dann ausgecheckt, noch paar Kommentare an der Rezeption angegeben, dass ein Schließfach von Sonia kaputt gemacht wurde und sie total abgedreht. Die wird nun raus geworden, aber uns bringt das auch nix.
Im Endeffekt: Robert wurde von einem Mädchen (naja bei ihrem Aussehen kann man nicht von Mädchen reden, sie sah aus wie eine verbrauchte ungeschminkte Amy Winehouse) verprügelt, unsere Sachen wurden durchwühlt und durch die Kante geworfen und wir sind nun aufm weg nach Burleigh Heads.
Meine erste Hostelerfahrung, legendär!

14
Okt
2011

Brissie I

So kurzer Eintrag aus Brisbane. Hier nehmen wir, weil Großstadt und keine Campingplätze, zum ersten mal ein Hostel in Anspruch. Klimatisierte Räume, schlafen im Kühlen, mehr als 1,90x0,30 m Platz, dies alles ist völlig neu für uns.
Haben natürlich das billigste Hostel mit 16 Dorm Room gebucht.
Nun sind wir angekommen:
Ohne Aufpreis schlafen wir nun in einem 8er Dorm (leider, geht das feeling verloren).
Und die Ausstattung hier ist der Burner!!
Die Küche ist riesig und hat 4 Herde mit Induktionsfeldern. Sprich wir kochen nur noch mit Induktion, total abgefahren.
Dann der Essensbereich: Lange Tische aus dunklen Holzbohlen und daran stehen total urige Lederstühle/sessel. Nebenbei gibt’s noch ein kleines Kino, ein Jacuzzi und einen Pool.
Achja und wir sind direkt in China Town, dem Viertel wo abends der Bär steppt.
Für den Preis haben wir das nicht erwartet. Robert läuft immer rum „also basti, für so nen Preis ist das nicht normal, das ist kein normales hostel“.
Brisbane haben wir bis jetzt nur kurz gesehen, morgen gibt’s die richtige Tour. Aber die Stadt gefällt uns bis jetzt sehr gut. Ordentlich was los, schönes Städte feeling, schöne Häuser...... das Stadt insgesamt ist einfach sehr ansprechend.
So wir müssen nun mal unseren gratis Cocktail einnehmen und nach Chinatown gehen. Bis dann!

Ode an die zurückgebliebenen

Schreckliche Dinge passieren in Australien. Schon mehrmals wurde uns ein beinahe familiäres Erbstück entraubt.
Folgende heißgeliebte Dinge, die uns viele nützliche Dienste erwiesen haben und wir nie vergessen werden, möchte ich aufzählen
Roberts Sonnenbrille, gerettet aus der cairn'schen Flut von uns geschieden auf dem Whitsunday Seegeltrip
Die guten Woolworth Homebrand Chocolate Chip Cookies mit 20% Chocolate. Von Board geschwemmt auf den Whitsunday bei mörderischer Brandung
Roberts Kamera, durch Regen vernichtet auf der Whalewatching Tour, wir hoffen auf Wiederbelebung
Mein heißgeliebter Hut, lange hat er mich beschützt auf meiner weiten Reise durch Down Under. Ein Geschenk zum Geburtstag, nun dahingerafft von den Fluten in Hervey Bay
Schließlich unsere rechten Flipp Flopps. Viele Meilen haben sie uns getragen, nun wird die Belastung zu hoch und nur durch Notoperationen können wir sie am Leben halten.

Hervey Bay

Zack und wieder ein neuer Halt. War unsere erste Greyhoundfahrt am Tag. Mal was komplett anderes. Man kommt nicht halb schlaftrunken an und hat nix mitbekommen, sondern man kann sich die ganze Zeit die Landschaft anschauen und kommt (da es nur 3-4h waren) fit und ausgeruht an.
Hervey Bay ist größer als wir dachten und (leider) eine typisch amerikanische Stadt.
In den Außengebieten nur Gewerbegebiet und Shopping Malls und selbstverständlich jede Menge Fast Food Restaurants z.b. Red Roster, KFC, MC's, Burger King, Hogs Breath usw usw.
Zumindest die australischen wollen wir irgendwann einmal ausprobieren (bis jetzt waren wir in noch keinem).
Langsam bekommen wir Routine in „in der neuen Stadt ankommen“. Aussteigen, Kram sammeln, nächstes Touri Büro nach nem Zeltplatz fragen, Zeltplatz Zelt aufschlagen, Touren buchen/sich beraten lassen was man machen kann, einkaufen gehen. Bei den letzten beiden Punkten läuft man dann durch die Stadt und bekommt so nebenbei einen ziemlich guten Eindruck von der Stadt.
Dabei ist uns dann aufgefallen, dass Hervey Bay wie eine amerikanische Südstaatenstadt aussieht.

Hervey Bay ist eigentlich der Ausgangspunkt für Touren nach Fraser Island.
Das ist die größte Sandinsel der Welt mit extrem viel Wald, einem 75km langen Strand, nur Sandpisten, kristallklare Süßwasserseen usw.
Also eigentlich absolut sehenswert und ein „must have stop“ in Australien.
Eine Tour haben wir trotzdem nicht gemacht.....
Das liegt einfach an unserem enormen Zeitdruck. Wir haben nur 1 vollen Tag in Hervey Bay und müssen dann am nächsten Tag wieder abreisen.
Ergo hätten wir nur eine Tagestour machen können wo man wahrscheinlich Strand und ein paar tolle Seen gesehen hätte. Nur haben wir schon 2 wahnsinnig tolle Strände gesehen (Noah Beach und Whithaven Beach) und haben uns gedacht, dass wir auf einen weiteren Strand auch mal verzichten können.
Und die Alternative zu Fraser Island war zu verführerisch. Whalewatching.....
Momentan ist Walsaison in Hervey Bay und die Chancen einen Wal zu sehen bei fast 100%.
Ergo waren wir heute mit der Freedom III Wale anschauen und es hat sich gelohnt.
45 Minuten nach Ablegen wurde der erste Buckelwal mit Kalb gesichtet. Buckelwale sind die Wale, die man hier während der Walsaison sieht. Die kommen von der Antarktis zum Kalben hier hoch und ziehen dann nach 3 Monaten wieder in die Arktis.
Natürlich wurden jede Menge Bilder gemacht, von Fluken, Walen die mit ihren Flossen winken und welchen die aus dem Meer springen und wieder spektakulär aufplatschen. Wie in einer Dokumentation war das man hat alle „moves“ gesehen, allerdings das aufplatschen meist relativ weit weg und mit Fotos war das auch nicht soooo einfach, da das sehr schnell geht.
Leider hats dann angefangen zu regnen, sodass wir ziemlich nass wurden. Aber das war den meisten beteiligten egal.
Fast alle sind immer raus gestürmt wenn der nächste Wal in der Nähe vom Boot war (Mütter mit Kälbern bis 3m vom Boot entfernt).
Nebenbei gabs noch Morning Tea, Lunch und Afternoon Tea mit lecker Essen. Da haben wir uns natürlich reingeschoben was geht, da wir beim Zelten meist eher einfach Toast und Cornflakes essen.
Also insgesamt ein sehr lohnender Ausflug.
Der Regen hatte noch etwas anderes gutes: Hätten wir Fraser Island gebucht gehabt, wäre das in Schlag ins Wasser geworden (haha Wortwitz, aber es war tatsächlich so, wir wären nur Nass geworden und hätten kaum was von der schönen Natur gesehen).
Ergo war Whalewatching vlt zu beginn die falsche Idee, aber „dem dumme laft die Rotz in Maul“ und wir hatten einfach mal wieder Glück.
Hoffentlich hält das Glück an (nebenbei: hat nur aufm Meer gepisst, unser Zelt ist noch immer trocken, doppelt Glück gehabt!).
Jetzt geht’s erstma ab nach Brissie

12
Okt
2011

Agnes Water and Town of 1770

Uuuund weiter gehts.
Nach einer weiteren Nachtfahrt mit dem Greyhound (man ich warte auf die erste tagesfahrt, 10h fahren und in so nem bus die nacht verbringen, da kann ich mir schöneres vorstellen) sind wir in agnes water angekommen.
Kleines dorf und am Greyhound standen erstma 5 verschiedene Pickups die BBackpacker mit ins hostel schleppen wollten -> schöne begrüßung.
wir haben selber auf einem kleinen "camping platz" im national park geacamped. war gratis, da der ranger nicht zum kassieren kam, und ziemlich cool.
Da der sehr beliebt ist bei australiern, waren wir, wo wir ankamen, umringt von leuten, die kein deutsch geredet haben. war auch eher so aussteigermäßig, also viele hippies mit campern oder schulbussen(!).
Abends wollte uns ein aussteiger auch noch zum rauchen einladen und kam öfter mal bei unserem zelt für ein schwätzchen vorbei, die leute da waren wirklich super freundlich und das war endlich mal ein camping platz ohne die ganzen doofen touristen ;).
Den restlichen Tag haben wir Agnes Water und Town of 1770 angeschaut. Agnes Water hat noch ein paar hostels und ein Strand, wo man surfen kann. Town of 1770 hat..... nichts außer ein paar häusern, von denen alle neuen (ws. kürzlich gebaut im bauboom) zum verkauf stehen.
Waren dann an der stelle wo Cpt. Cook das erste mal in QLD an Land ging. Bissel historisch gemacht alles, aber insgesamt waren wir etwas enttäuscht, dass nicht mehr auf die Geschichte von Cpt. Cook eingegangen wurde.
Trotzdem hat es uns sehr gut gefallen, da hier wenig Touris waren (die Backpacker müssen alle in ihren Hostels gewesen sein) und die Landschaft eine komplett andere war. Hatte teilweise was von einem Gebirgshochland und nicht von "kurz vor den tropen".
Am ende des Tages waren wir auch ziemlich platt, da Town of 1770 schon ein Stückchen entfernt war und wir 20km laufen mussten um wieder zum Campingplatz zu kommen.
Zusätzlich schleppe ich noch eine Erköltung mit mir rum und Robert bekommt vlt noch eine -> perfekte bedinungen um 20km durch die gegend zu stiefeln :D.

Also, Agnes Water und 1770 ist geheimtipp, da noch nicht soviele Touristen da und Landschaftlich sehr schön!
Nächster Halt ist Hervey Bay, wo wir Fraser Island auslassen (OH MEIN GOTT!) und dafür Whalewatching gehen.
Strand sehen vs. das einzig mal in unserem leben wale sehen -> einfache entscheidung

wenn wir nicht moby dick finden, sollte es am wochenende aus brisbane den nächsten eintrag geben

10
Okt
2011

Whitsundays

Bäääm, erster Eintrag von der Reise gen Süden. Sitze hier gerade an der Lagune von Airlie Beach, dem Ausgangspunkt für fast alle Touren in den Whitsundays.
Sind Donnerstags nach 11h Greyhoundfahrt angekommen. Oh mein gott, das Teil ist ein normaler Reisebus und die Busfahrer müssen, wie in Deutschland, alle 2h eine Pause machen. Dementsprechend zuckelt man langsam voran und hält immer wieder. Die ersten 5h hatte ich auch nur einen Sitz, weils recht voll war. Mit 1,86m schläft sich nicht soooo gut in so einem Sitz.
Aber die Zeit ging dann auch recht schnell vorbei und wir sind in Airlie Beach vormittags angekommen.
Airlie Beach – Ja...... keine besondere Stadt an sich. Eine Tourimeile wo alle Backpackers, Geschäfte und unzählige Reisebüros sind. Außenrum dann teilweise noch Apartmentbunker und ein paar schöne Straßen, wo dan ganz „normale“ australische Häuser stehen.
Sind dann über bewusste Umwege zum Coles gelaufen und haben eingekauft.
Ich denke aufm Einkaufsweg werden wir die meisten Städte kennen lernen. Wenn man den etwas verlängert und ein paar Schlenker macht, dann kann man nebenbei die Stadt ganz gut anschauen.

Außerdem waren wir in einem Reisebüro (wir haben einfach eins auf gut Glück gewählt) und haben dort dann einfach eine 2 Day/2Night Seegeltour und 1 Tag Doppelkayak gebucht.

Doppelkayak fahren waren wir dann Freitags, war ganz cool, da bei der Kayakvermietung um die Ecke 3-4 kleine Inseln sind, die man mit dem Kayak schnell erreicht. Zusätzlich hätten wir Molle Island anschauen können mit dem Kayak, aber das Wetter war zu schlecht und die wollten uns nicht den kleinen Teil übers Meer paddeln lassen. Insgesamt wars aber ziemlich cool, haben Rochen und Schildkröten in den Mangroven gesehen und an verschiedenen Stränden halt gemacht und die Inseln angeschaut.

Samstag Mittag bis Montag Mittag war dann der Seegeltörn. 20 Leute auf einem kleinen Katamaran , ich dachte nicht, dass das funktioniert, aber es war sehr cool.
Leider war das auch eher ein Motorseegler, sodass wir nur 1-2h insgesamt richtig geseegelt sind.
Wir haben Hook Island und natürlich Whitsunday Island mit dem Traumhaft schönen Whithaven Beach erkundet.
Whitehaven Beach ist der Strand, der auf allen Postkarten von den Whitsunday Island zu sehen ist. Hell weißer klarer purer Silikatsand. Wahnsinn, genau wie man sich ein Strand auf einer Südsee Insel vorstellt. Da konnten wir auch nen ganzen Vormittag mit Volleyball, Frisbee, Sonnen, mit Sand einreiben (der ist so fein, kann man sogar als Zahnpasta nutzen) verbringen. Wahnsinn!
Auch sonst wars sehr cool, sind viel rumgefahren, sodass man viele Inseln sehen konnte und konnten auch 2 mal an Riffen schnorcheln.
Von der Qualität war das Schnorcheln besser als meine Tauchgänge, leider war das Wasser „nur“ 22°C warm (ich frier immer total schnell).
Einen kleinen Wermutstropfen gibt/gab es aber: Da man (bzw ich) von den Whitsundays immer nur Whithaven Beach im Kopf hat, ist man erstmal negativ überrascht von allen
Stränden hier. Einzig und alleine der Whithaven Beach hat diesen wahnsinnig schönen puren Silikatstrand, alle anderen Strände haben ganz normalen Sand und sind meistens auch nicht so schön wie z.b. Noah Beach.
Es ist also anders als ich mir vorgestellt habe, aber wenn man sich daran gewöhnt, haben die Whitsundays ihren Reiz behalten. Unzählige Inseln, fast alle unbewohnt, da Weltkulturerbe, und man kann alle per Boot erreichen, dass durch Azurblaues Wasser fährt. Dazu hat jede Insel ihre eigenen kleinen Strände und an vielen darf man campen. Stell ich mir wahnsinnig cool vor mit einem gemieteten Seegelschiff einfach mal 1-2 Wochen hier langzukreuzen und da auszusteigen, wo es einem gefällt.
Da wir nun soviel Zeit auf den Whitsundays verbracht haben ist unser Reiseplan etwas aus den Fugen geraten. Mit guten 2 Wochen Rest und erst einer Station abgehakt müssen wir wahrscheinlich kürzen. Fraser Island wird wohl ein Tagestrip werden (wenn überhaupt) und Burleigh Heads fliegen auch aus dem Programm raus.
Aber nun gut, in 3 Wochen kann man einfach nicht 2000km Küstenlinie abdecken.
Wir freuen uns nun erstmal auf Town of 1770, um 12 Nachts geht der Bus los (wieder eine Nacht Unterkunft gespart, wir alten Sparfüchse!)
Bis denne Antenne und:
Willkommen im neuen Semester ! :D Das hat heute an der TU angefangen. Studiert fleißig!
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