Soooo letzte Station Sydney. Endlich da und endlich mal wieder Internet. Hab mal alle Blogeinträge von der letzten Woche nachgeschoben. Ist chronologisch, also gaaanz unten bei
"Burleigh Heads" anfangen
letztes ist dann Katoomba!
Sydney werde ich wohl Mittwoch am Flughafen hochladen und Singapur dann Sonntags vorm Abflug.
Kurzes Statement aus Sydney:
Geile Stadt nur Hostel ist dreckig wie meine WG (wer die kennt :) ) aber solange coole leute da sind passts schon.
achja und ich bin (noch) gesund, wahrscheinlich bis wir morgen sushi essen gehen.
Silverback - 23. Okt, 14:01
Ankunft: 5:50 morgens, Wetter: Kalt!, Stunden im Greyhound geschlafen: 2
Die Ankunft im Port Macquarie war also ganz nach unserem Geschmack ;).
Haben dann erstmal aufm Pier im Schlafsack gefrühstückt und gewartet bis der Campingplatz aufmacht, Camping Site gebucht und erstmal noch ne Stunde gepennt.
Danach gings dann ans Stadt erkunden.
Port Macquarie ist eine recht schöne Kleinstadt mit ca 35.000 Einwohnern. Was auffällt sind die vielen Klinkerbauten, die wir sonst in Australien noch gar nicht gesehen haben. Mir hats sehr gut gefallen, nicht so touristisch hier, eher ein Ort für viele australische Rentner, die wir auch in Haufen gesehen haben.
In der Stadt gibt’s ein Naturschutzgebiet, in dem wir eine kleine Wanderung gemacht haben. Hat ein bisschen an den Busch erinnert, allerdings gabs für die faulen Leute betonierte Wege.
Uuuuuund da hier viele Eukalyptusbäume waren haben wir nach Koalas Ausschau gehalten...... und endlich welche gefunden! Damit ist nun alles abgehakt was man noch sehen könnte (Salties werde ich wohl nie sehen :( ). An sich sind Koalas auch nicht sehr spannend. „Ein Fellknäuel, das irgendwo im Baum hängt“ (Zitat Robert). Das wars dann auch. Aber egal, wir wollten sie sehen und haben es geschafft.
Dann waren wir noch in einem totalen special Haus! Das wurde schon 1880 gebaut und ist total alt und eine unwahrscheinliche Attraktion....... ja die Australier haben was Geschichte angeht eine sehr süße Meinung von „alt“ und „historisch“. Es war einfach ein Haus wo schon 3 Generationen drinne gelebt haben.... wahnsinn......
Schließlich möchte ich noch die Landschaft erwähnen. Ähnlich wie in Byron Bay gibt’s Steilküsten mit einer spektakulären Brandung. Da das Great Barrier Reef schon zuende ist, ist die Brandung hier sehr viel stärker als in allen Städten nördlich von Brisbane. Zusammen mit einer felsigen Küste ergibt das malerische Steilküsten. Sehr nett anzusehen wenn man auf dem Strandwanderweg lang läuft.
Wale gabs auch in der Entfernung wieder zu sehen und dank Robert seinem Fernglas konnten wir sogar ein bissel was erkennen.
Morgen um 5:50 am 21 Oktober geht’s in die Blue Mountains. Da wird’s dann sicher noch kälter * bibber*.
Noch einen kurzen Zwischenbericht vom Cookie Marathon: Wir versuchen soviele Cookie Sorten wie möglich zu testen.
TimTam normal, TimTam Honeycomb, Kingston, Chocoholics, ChocChip Cookies, Cookies mit Snicker, Cookies mit Mars, Choc Cream Cookies
ICH LIEBE DIE AUSTRALISCHE COOKIES!
Noch probieren wollen wir: Lemingtons, Banana bread und was wir noch so finden
Silverback - 23. Okt, 14:00
Sind von Port M. mim Greyhound nach Sydney und da mit nem Zug in die Blue Mountain gefahren.
Katoomba ist mehr oder weniger der primäre Ort für Touris, da hier ein paar Attraktionen/Sehenswürdigkeiten sind.
Also nach Katoomba, Campingplatz gesucht (ich hasse Gebirgsstädte, man glaubt es nicht, aber da muss man ständig hoch und runter laufen) Kram aufgebaut und erstmal zum Aldi gegangen :).
Aldi ist noch günstiger als Coles und Woolworth, dafür allerdings sind die Öffnungszeiten knapper und es gibt keine Tüten. Sonst sieht der Aldi vom Aufbau her genauso aus wie der Aldi (Süd) in Deutschland.
Nebenbei erwähnt: Statt einer Erkältung hab ich mir nun durch ein Smoothie oder die Fish&Chips und durchs Surfen eine Magen-Darm-Verstimmung und eine „ich muss alle 30 Minuten pinkeln Blase“ geholt. Natürlich optimal wenn man gerade im Bus unterwegs ist.
Also versucht zu schlafen und ständig aufs Klo gelatscht.
Robert hab ich damit auch genervt, weil ich auch nachts alle 2h mal pinkeln gegangen bin und das im Dunkeln mit dem ausm Schlafsack kommen sehr geräuschvoll wird.
Roberts Tip: Bananen oder Schokolade mit viel Kakao stopfen.
In Sydney weder das eine noch das andere gefunden, also schnell ne Tafel Milchschokolade reingewürgt und danach lecker Baguette pur, während Robert genüsslich sein Baguette mit Salami, Nutella, Erdnussbutter oder Käse belegt hat.
Nun ja, die erste Nacht in Katoomba war dann auch nicht so erholsam. Zusätzlich ists in den Bergen sau kalt(!), sodass wir etwas gefroren haben.
Aber ich will nicht rumheulen, bin trotzdem gewandert, lebe noch und außerdem ist Katoomba das letzte ma Zelten, also genießen!.
Also die Blue Mountains:
Extrem Spektakulär! Also da muss man hin, wenn man sowieso in Sydney ist. Die Städte liegen alle auf einem Sandsteinplateau, das am Rand steil abfällt. Am Rand geht’s sicher 100m fast senkrecht Bergab in eine Art Tal, das voll mit Eukalyptuswald ist.
Durch die viele Sonne verdampft Eukalyptusöl und es entsteht ein blauer Nebel, daher Blue Mountains.
Touristisch wie das alles ist gibt’s Bergbahnen und Seilbahnen über das Tal bzw. hinab.
Wir natürlich hinab und hinauf gewandert. Das ging über 2 Wege die Furber Steps (1040 Stufen) bergab und der Giant Stairway (930 Stufen) bergauf. Bergauf gehen war massivst anstrengend und es kamen alle 2 Minuten Leute entgegen. Zum Glück sind die Stufen immer nur für 1 Person ausgelegt (teilweise sind die an die Felsen genagelt, man hat als freie sich 100m nach unten), sodass man immer an „Ausweichstellen“ warten musste. War aber eigentlich ganz gut, da man sowieso total aus der Puste war.
Im Tal gabs dann Boardwalks durch den „Regenwald“. Naja touristisch eben, teilweise war der Boardwalk sogar mit Teppich ausgelegt, damit es nicht so rutschig ist! Nachdem man in Nordqueensland im richtigen Regenwald auf Pfaden langgewandert ist, war das eher amüsant (um mal hier den Angeber raushängen zu lassen. Aber auf einem Bohlenpfad 1m über dem Boden laufen ist nun wirklich keine Regenwalderfahrung).
Die Wanderung war aber sehr schön, da man oft eine gute Aussicht auf den Sandsteinabbruch hatte.
Die Krönung waren dann die 3 Sisters. Das sind 3 Felsblöcke, die nebeneinander liegen und ca. 60m aus dem restlichen Sandstein herausragen. Sehr imposant und auch der Magnet für alle Touristen. Die Aussichtsplattform für die 3 Sisters war mit Asiaten und Deutschen überlaufen.
Trotzdem ein lohnender Aufenthalt 2h entfernt von Sydney.
Morgen geht’s dann mit dem Zug nach Sydney und am Mittwoch dann nach Singapur.
Bis dann
Silverback - 23. Okt, 14:00
Zunächst einmal weitere Verluste: Meine Sonnencreme, meine Isomatte hat ein Loch und was uns am härtesten getroffen hat: 1 Teller, Müslischüssel, Spork (Spoon, Fork, Knife in einem). Damit war nur noch 1 Teller, 2 Becher, 2 Messer und 1 Gabel über. Haben wir natürlich erst beim Kochen gemerkt „sach ma weißt du wo unser kram ist?“ „ne keine ahnung“ „mist“.... nun leben wir mit Plastikgeschirr.
Nun aber zu Byron Bay.
Die Stadt hat uns wirklich positiv überrascht. Wir dachten an ein Art Burleigh Heads 2, aber Byron Bay hat noch seinen eigenen Charme.
Zum einen gibt’s keinerlei Hotelbunker, wahrscheinlich verboten so etwas zu bauen, und an dem (langen) Strand war zu unserer Überraschung recht wenig los. Zwar hat man einige Surfer und auch Badegäste immer gehabt, aber es war nie wirklich voll (im Gegensatz zu Burleigh Heads, wo am Strand nicht mehr viel Platz zwischen den einzelnen Handtüchern gewesen ist).
Ganz Byron Bay besteht aus ganz normalen kleinen Häusschen. Auch das Touristische ist sehr nett verpackt. Zwar gibt’s auch hier ohne Ende Surfshops, Fastfood und sonst was, aber alles ist auf „cool“ „stylish“ und „alternativ“ getrimmt, sodass es eher aussieht wie in einer normalen Innenstadt, keine völligst übertriebene Werbeanzeigen o.ä.
Zusätzlich ist das Gebiet, in denen es Angebote für Touris gibt, recht groß, sodass sich alles etwas verläuft.
Byron Bay hat also seinen eigenen Charme noch behalten und es war sehr schön mal durchzuspazieren.
Die Landschaft außenrum ist übrigens auch noch sehr gut zu sehen. Byron Bay hat eine Felsküste und es ist alles grün mit saftigem Gras, leicht Hügelig und an der Küste relativ Schroff.
Eine total andere Landschaft im Gegensatz zu den tropischen Städten wie Airlie Beach, Cairns.
Haben sogar eine (Berg)ziege gesehen, die an der Felsküste gegrast hat.
Schließlich waren wir endlich auch mal surfen.
Zum Surfshop „hi, wir brauchen 2 Surfbretter für totale Idioten/Anfänger“ und dann einfach in die Wellen gestürzt.
Nach ~1 Stunde standen wir dann auch unsere erste Welle! Kamen uns dann auch richtig Profimäßig vor mit rauspaddeln, auf eine gute Welle warten und dann zaaaack auf der Welle gen Strand reiten. Allerdings waren unsere Wellen halb so groß :D.
Ich hab mich mal an den richtigen Wellen probiert und mich hats einfach immer umgerissen.
Unfälle sehen von außen recht spektakulär aus.
Die Brandung hier ist vlt 2-3 Meter hoch, sieht total Hammer aus. Wenn man von so einer Welle dann begraben wird und das Surfboard in die Luft schießt (passiert immer) dann sieht das schon wie ein krasser Stunt aus. In Wahrheit wird man nur Unterwasser ein bissel rumgewirbelt und taucht dann einfach wieder auf.
Alles in allem macht das Surfen richtig Laune, man sollte nur die Sonnencreme nicht vergessen (meine war weg, also keine neu gekauft, abends sah ich aus wie ein Leuchtturm im Gesicht. Am nächsten Tag hab ich dann doch eine neue gekauft).
Und der Wettergott mag uns nicht mehr so dolle, wir haben anscheinend unser Glück verbraucht.
Erste Nacht haben wir im Hostel geschlafen und die zweite auf einem Campingplatz (fetzt einfach viel mehr so ein Campingplatz) da hats dann morgens angefangen zu regnen und mittags beim Surfen hats auch noch mal ein bissel geregnet. Aber nun gut, kann man nix machen.
Nun geht’s nach Port Macquarie (oder so) und danach Blue Mountains, dann Sydney.
Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht regnen wird, da wir die nächsten 3 Tage auch noch Zelten.
Cheerio
Silverback - 23. Okt, 13:59
Suuuuuuuuuuuuuuurfen war unsere Intetion in Burleigh Heads.
Erstmal die Straßenschilder aufm Weg abgecheckt: 972km noch bis Sydney, dann sind wir an unserem Ziel.
Unterteilt wird das je nach Wetterlage in Burleigh Heads, Byron Bay und optional noch Port Macquire oder Coffs Harbour (die Bananenhauptstadt!).
Nach 3h fahrt kam auf einmal eine riesige Skyline in Sicht. So groß wie die von Brisbane „was zur hölle ist das für eine Stadt?!“
Es war Surfers Paradise und die komplette Skyline (mehr richtig hohe Gebäude als in Brisbane) besteht aus diversen Hotels. Zum Glück haben wir den Tipp Burleigh Heads bekommen und sind nicht in Surfers Paradise abgestiegen. Denn Surfers Paradise ist für unseren Geschmack wesentlich zu touristisch.
20km weiter wurden wir dann raus geworfen, Burleigh Heads.
Auch hier 3-4 Hotelburgen aber sonst eher niedrigere Häuser und 100m vom Strand entfernt fängt sogar eine „Stadt“ mit „normalen australischen Häusern“ an. Insgesamt scheint es so, als ob hier mehr inneraustralische Urlauber sind, die nicht ins hektisch über touristische Surfers Paradise wollen.
Haben mal wieder gecamped in der Nähe vom Strand (~100m) und dieses mal das erste mal Pech mit dem Wetter.
Während es in Hervey Bay nur beim Whale Watching geregnet hat und am Campingplatz trocken war, schüttet es hier gerade im Moment.
Am Nachmittag unsere Ankunft waren wir noch am Strand, blauer Himmel, kaum Wind und haben den Surfern zugeschaut. Heute (Montag 17 Oktober) wollten wir das selber auch machen.
Ergo früh ins Bett, früh raus... platsch platsch platsch.... es tropfte in unser Zelt :(.
Es pisst nun schon den ganzen morgen. Haben provisorisch unsere Sachen getrocknet, gepackt und nehmen nun den nächsten Greyhound nach Byron Bay.
Leider zu nass (haha) und zu kalt zum Surfen.
Aber positiv denken: Wer kann schon von sich behaupten an der Gold Coast mit ca 330 Sonnentagen einen Regentag erlebt zu haben? Wir haben mal wieder vielen Australienreisenden etwas voraus, Regen an der Goldcoast, wuhuuuuu :).
PS: Haben gestern noch etwas das richtige australische Leben kennen gelernt. Gestern war Halbfinale der Rugby Weltmeisterschaft und es haben die Wallabees gegen die All Blacks gespielt (für unwissende Australien gegen Neuseeland) quasi ein Regionalduell und sehr aufregend, da in der Vorrunde die Aussies von den Kiwis total weggeklatscht wurden und es ziemlich großes negatives Presseecho für die Aussies gab.
Haben mit australischen Rentnern aufm Campingplatz geschaut, Australien hat leider verloren.
Sehr Schade, da wird sonst das Finale in Sydney hätten sehen können. Wäre sicher wahnsinnig geworden mit Australien im Finale.
Naja bis dann, genieße gerade im Kaffe mein „Latte“ bei dem die irgendwie die Milch vergessen haben (größe ist ca. in viertel im Vergleich zu Deutschland)
Silverback - 23. Okt, 13:58