So kurzer Eintrag aus Brisbane. Hier nehmen wir, weil Großstadt und keine Campingplätze, zum ersten mal ein Hostel in Anspruch. Klimatisierte Räume, schlafen im Kühlen, mehr als 1,90x0,30 m Platz, dies alles ist völlig neu für uns.
Haben natürlich das billigste Hostel mit 16 Dorm Room gebucht.
Nun sind wir angekommen:
Ohne Aufpreis schlafen wir nun in einem 8er Dorm (leider, geht das feeling verloren).
Und die Ausstattung hier ist der Burner!!
Die Küche ist riesig und hat 4 Herde mit Induktionsfeldern. Sprich wir kochen nur noch mit Induktion, total abgefahren.
Dann der Essensbereich: Lange Tische aus dunklen Holzbohlen und daran stehen total urige Lederstühle/sessel. Nebenbei gibt’s noch ein kleines Kino, ein Jacuzzi und einen Pool.
Achja und wir sind direkt in China Town, dem Viertel wo abends der Bär steppt.
Für den Preis haben wir das nicht erwartet. Robert läuft immer rum „also basti, für so nen Preis ist das nicht normal, das ist kein normales hostel“.
Brisbane haben wir bis jetzt nur kurz gesehen, morgen gibt’s die richtige Tour. Aber die Stadt gefällt uns bis jetzt sehr gut. Ordentlich was los, schönes Städte feeling, schöne Häuser...... das Stadt insgesamt ist einfach sehr ansprechend.
So wir müssen nun mal unseren gratis Cocktail einnehmen und nach Chinatown gehen. Bis dann!
Silverback - 14. Okt, 13:23
Schreckliche Dinge passieren in Australien. Schon mehrmals wurde uns ein beinahe familiäres Erbstück entraubt.
Folgende heißgeliebte Dinge, die uns viele nützliche Dienste erwiesen haben und wir nie vergessen werden, möchte ich aufzählen
Roberts Sonnenbrille, gerettet aus der cairn'schen Flut von uns geschieden auf dem Whitsunday Seegeltrip
Die guten Woolworth Homebrand Chocolate Chip Cookies mit 20% Chocolate. Von Board geschwemmt auf den Whitsunday bei mörderischer Brandung
Roberts Kamera, durch Regen vernichtet auf der Whalewatching Tour, wir hoffen auf Wiederbelebung
Mein heißgeliebter Hut, lange hat er mich beschützt auf meiner weiten Reise durch Down Under. Ein Geschenk zum Geburtstag, nun dahingerafft von den Fluten in Hervey Bay
Schließlich unsere rechten Flipp Flopps. Viele Meilen haben sie uns getragen, nun wird die Belastung zu hoch und nur durch Notoperationen können wir sie am Leben halten.
Silverback - 14. Okt, 13:22
Zack und wieder ein neuer Halt. War unsere erste Greyhoundfahrt am Tag. Mal was komplett anderes. Man kommt nicht halb schlaftrunken an und hat nix mitbekommen, sondern man kann sich die ganze Zeit die Landschaft anschauen und kommt (da es nur 3-4h waren) fit und ausgeruht an.
Hervey Bay ist größer als wir dachten und (leider) eine typisch amerikanische Stadt.
In den Außengebieten nur Gewerbegebiet und Shopping Malls und selbstverständlich jede Menge Fast Food Restaurants z.b. Red Roster, KFC, MC's, Burger King, Hogs Breath usw usw.
Zumindest die australischen wollen wir irgendwann einmal ausprobieren (bis jetzt waren wir in noch keinem).
Langsam bekommen wir Routine in „in der neuen Stadt ankommen“. Aussteigen, Kram sammeln, nächstes Touri Büro nach nem Zeltplatz fragen, Zeltplatz Zelt aufschlagen, Touren buchen/sich beraten lassen was man machen kann, einkaufen gehen. Bei den letzten beiden Punkten läuft man dann durch die Stadt und bekommt so nebenbei einen ziemlich guten Eindruck von der Stadt.
Dabei ist uns dann aufgefallen, dass Hervey Bay wie eine amerikanische Südstaatenstadt aussieht.
Hervey Bay ist eigentlich der Ausgangspunkt für Touren nach Fraser Island.
Das ist die größte Sandinsel der Welt mit extrem viel Wald, einem 75km langen Strand, nur Sandpisten, kristallklare Süßwasserseen usw.
Also eigentlich absolut sehenswert und ein „must have stop“ in Australien.
Eine Tour haben wir trotzdem nicht gemacht.....
Das liegt einfach an unserem enormen Zeitdruck. Wir haben nur 1 vollen Tag in Hervey Bay und müssen dann am nächsten Tag wieder abreisen.
Ergo hätten wir nur eine Tagestour machen können wo man wahrscheinlich Strand und ein paar tolle Seen gesehen hätte. Nur haben wir schon 2 wahnsinnig tolle Strände gesehen (Noah Beach und Whithaven Beach) und haben uns gedacht, dass wir auf einen weiteren Strand auch mal verzichten können.
Und die Alternative zu Fraser Island war zu verführerisch. Whalewatching.....
Momentan ist Walsaison in Hervey Bay und die Chancen einen Wal zu sehen bei fast 100%.
Ergo waren wir heute mit der Freedom III Wale anschauen und es hat sich gelohnt.
45 Minuten nach Ablegen wurde der erste Buckelwal mit Kalb gesichtet. Buckelwale sind die Wale, die man hier während der Walsaison sieht. Die kommen von der Antarktis zum Kalben hier hoch und ziehen dann nach 3 Monaten wieder in die Arktis.
Natürlich wurden jede Menge Bilder gemacht, von Fluken, Walen die mit ihren Flossen winken und welchen die aus dem Meer springen und wieder spektakulär aufplatschen. Wie in einer Dokumentation war das man hat alle „moves“ gesehen, allerdings das aufplatschen meist relativ weit weg und mit Fotos war das auch nicht soooo einfach, da das sehr schnell geht.
Leider hats dann angefangen zu regnen, sodass wir ziemlich nass wurden. Aber das war den meisten beteiligten egal.
Fast alle sind immer raus gestürmt wenn der nächste Wal in der Nähe vom Boot war (Mütter mit Kälbern bis 3m vom Boot entfernt).
Nebenbei gabs noch Morning Tea, Lunch und Afternoon Tea mit lecker Essen. Da haben wir uns natürlich reingeschoben was geht, da wir beim Zelten meist eher einfach Toast und Cornflakes essen.
Also insgesamt ein sehr lohnender Ausflug.
Der Regen hatte noch etwas anderes gutes: Hätten wir Fraser Island gebucht gehabt, wäre das in Schlag ins Wasser geworden (haha Wortwitz, aber es war tatsächlich so, wir wären nur Nass geworden und hätten kaum was von der schönen Natur gesehen).
Ergo war Whalewatching vlt zu beginn die falsche Idee, aber „dem dumme laft die Rotz in Maul“ und wir hatten einfach mal wieder Glück.
Hoffentlich hält das Glück an (nebenbei: hat nur aufm Meer gepisst, unser Zelt ist noch immer trocken, doppelt Glück gehabt!).
Jetzt geht’s erstma ab nach Brissie
Silverback - 14. Okt, 13:21